Flammenabdeckung – was haben Gasgrills zu bieten

Das Problem von herabtropfendem Fett und Bratensaft kennt jeder Grill-Fan. Kaum kommen die ersten Tropfen Fett mit der Glut in Berührung, entsteht der gefürchtete Fettbrand. Auf dem Holzkohlegrill wird dieser – leider – immer noch mit Bier gelöscht. Wie sieht die Situation aber auf dem Gasgrill aus? Oft wird damit geworben, dass Gasgrills hier einen entscheidenden Vorteil haben.

Fakt ist aber, dass sich Fettbrand rein theoretisch auch auf dem Gasgrill bilden kann. Tropft Fett vom Grillgut in die Brennerflamme, kann es sich entzünden. Das Ergebnis ist mit dem Holzkohlegrill vergleichbar. Sind Gasgrill-Geräte also doch nicht so gut wie ihr Ruf? Doch, denn den Grillherstellern ist das Problem bekannt. Die Lösung sind Flammenabdeckungen.

Aromaschienen, Flav-R-Wave & Co

Allerdings benutzen die Hersteller nur selten den Begriff der Flammenabdeckung. Wirft man einen Blick auf die technischen Datenblätter der Gasgrill-Geräte, tauchen hier verschiedenste Bezeichnungen auf. Webergrills lösen das Problem herabtropfenden Fetts etwa in Form der Flavorizer Bars. Broil King setzt dagegen auf das Flav-R-Wave-System. Das Ziel hinter diesen Entwicklungen ist allerdings ähnlich. Die Abdeckung der Brennerflamme soll bei allen Grillherstellern verhindern, dass sich das Fett entzündet.

Gleichzeitig fungieren die Flammenabdeckung als eine Art Infrarotbrenner. Durch die Hitze der Gasflamme erwärmen sich die Abdeckungen und geben die Hitze an das Grillgut ab. Eine schonende und gesunde Art & Weise, Fleisch oder Würste zu zubereiten – ohne lästigen und gefährlichen Fettbrand zu riskieren. Gleichzeitig haben Flammenabdeckungen wie Flav-R-Wave & Flavorizer Bars noch eine andere Funktion. Der Bratensaft wird durch die Hitze verdampft und soll das Aroma verbessern.